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Wie Roger Federer zu einem der grössten Tennisspieler aller Zeiten wurde
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Wie Roger Federer zu einem der grössten Tennisspieler aller Zeiten wurde

Inhaltsverzeichnis

Roger Federer – Eine Inspiration für Viele

Man sagt, es kommt nicht darauf an, wie man anfängt, sondern wie man aufhört. Im Profitennis gibt es nur wenige Spieler, die ein besseres Ende gefunden haben als Roger Federer. Die Welt hat ehrfürchtig zugesehen, wie diese Legende in den letzten zwei Jahrzehnten den Platz betreten und uns mit seinen raffinierten Schlägen, übermenschlichen Reflexen und anmutigen Bewegungen einige der denkwürdigsten Sportmomente beschert hat.

Fast 8 Jahre ist es her, dass wir einen neuen Film über Roger Federer und seine Karriere gesehen haben. Der Dokumentarfilm „Federer Forever“ kam 2014 heraus und zeigte uns alles, was es über ihn als Person zu wissen gab, seine Höhen und Tiefen auf dem Platz, sein Privatleben mit Ehefrau Mirka Vavrinec und ihren Kindern (Lemon, Myra, Leo und Lyla) und vieles mehr.

Seitdem haben wir keinen Film mehr über ihn gesehen, aber dank eines Interviews, das er letztes Jahr mit La Vanguardia geführt hat – zusammen mit aktuellem Filmmaterial von der ATP World Tour Media Site – können wir jetzt mehr Details darüber erfahren, wie er zu einem der grössten Tennisspieler aller Zeiten wurde. 

Was macht Roger Federer so grossartig?

Es gibt viele Gründe, warum Roger Federer zu einem der grössten Tennisspieler aller Zeiten geworden ist. Hier sind seine sieben besten Eigenschaften:

Die Kunstfertigkeit seines Spiels: Roger Federers Schläge, Reflexe und Bewegungen wurden von Menschen auf der ganzen Welt gelobt. Sein Stil ist einzigartig, schön und schwer zu kopieren.

Die Gelassenheit: Er ist ein sehr ruhiger Mensch, sowohl auf als auch neben dem Platz. Das ist nicht nur ein Image, sondern er ist wirklich ein Mensch, der in schwierigen Situationen seine Gedanken schnell ordnen kann.

Grosse mentale Stärke: Roger Federer war schon immer in der Lage, gut mit Druck umzugehen und konzentriert zu bleiben, wenn viel auf dem Spiel steht. Er versteht es, seine Emotionen in schwierigen Situationen zu kontrollieren, was ihm hilft, besser als andere Spieler zu reagieren.

Lange Karriere mit wenigen Verletzungen: Obwohl er in den letzten Jahren immer wieder verletzt war, schaffte er es dennoch, zwei Grand-Slam-Turniere zu gewinnen –

(Wimbledon 2017 und die Australian Open 2018) und ist somit bisher der einzige Spieler in der Open Era, der eine solche Leistung vorweisen kann. 

Ein Spielstil, der sich mit der Zeit weiterentwickelt: Auch wenn er wahrscheinlich nicht mehr so schnell und kraftvoll sein wird wie früher (er wird am 8. August 40 Jahre alt), entwickelt sich sein Spiel doch jedes Jahr weiter, dank Änderungen in Strategie, Schlagauswahl und Taktik.

Leidenschaft für den Sport: Seit seiner Jugend spielt er leidenschaftlich gerne Tennis und tut dies auch heute noch. Auch habe ich des Öfteren Roger Federer im Fitnesscenter in Zürich beim Trainieren gesehen. 

Roger Federer – Ein Tenniswunder


Roger Federer wurde 1981 geboren und wurde im Alter von acht Jahren zum Wunderkind. Sein Vater Robert nahm ihn mit in einen Tennisclub in der Schweiz, wo er schnell von Trainer Rick Macci entdeckt wurde.

Macci nahm ihn unter seine Fittiche, aber obwohl er ein grosses Talent für das Spiel hatte und ihm alles beibrachte, was er über Tennis wusste, wollte Rogers Vater, dass er einen Plan B hatte. Als Roger 10 Jahre alt war, nahm ihn sein Vater in die Fussballmannschaft auf. Damals kickte er für Concordia Basel.

Doch mit dem Fussball dauerte es nicht lange. Nach einiger Überredungskunst von Rick Macci, beschlossen sie, sich wieder ganz auf das Tennisspielen zu konzentrieren. 

Sein Aufstieg zum Ruhm und sein erster Grand-Slam-Sieg

Roger Federer fing im Alter von rund vier Jahren an, Tennis zu spielen. Im Jahr 1999 war er der erste Mann seit Rod Laver, der drei grosse Einzeltitel in Folge gewann.

Gem. Wikipedia wurde er fünfmal (2005 bis 2008 sowie 2018) zum Weltsportler des Jahres gewählt und damit so häufig wie kein Sportler.

Nach seinem Sieg in Wimbledon hatte er einen Rekord von mehr als 10 Grand-Slam-Titeln und zwei olympischen Goldmedaillen und wurde einer von nur zwei Männern in der Geschichte, die alle vier Major-Finale mindestens fünfmal erreicht haben. 

Seine Dominanz in den frühen 2000er-Jahren

Es ist schwierig, jemanden zu finden, der eine Sportart zwei Jahrzehnte lang dominiert hat, aber Roger Federer hat es mit seiner Dominanz in den frühen 2000er-Jahren geschafft. Er gewann viermal die Australian Open, fünfmal Wimbledon und dreimal die French Open. Dies war ein wichtiger Teil seines Vermächtnisses, aber er hatte noch mehr zu geben. 

Die Knieverletzung und ihre Folgen

Roger Federers Karriere begann 1997 in Wimbledon vielversprechend, als er im Alter von 17 Jahren den Titelverteidiger Pete Sampras ausschaltete.

Doch dann kam das Unglück. In einem Match gegen den Slowaken Karol Kucera verletzte er sich 1998 am Knie und war nie wieder derselbe.

Das Gewicht, das er permanent auf einem Bein trug, hatte seinen Tribut gefordert. Roger Federer unterzog sich einer Operation, um sein rechtes Knie zu reparieren, und absolvierte eine sechsmonatige intensive Reha, um wieder in Form zu kommen. Es funktionierte, aber er würde nie wieder so schnell sein wie früher. 

Das Comeback: Wie er im Alter von 30 Jahren erneut Wimbledon gewann

Roger Federers Comeback in Wimbledon im Jahr 2012 ist einer der unvergesslichsten Momente im Tennis. Der mehrfache Grand-Slam-Champion spielte gegen Andy Murray und fand nach dem Verlust des ersten Satzes einen Weg, den zweiten und dritten Satz zu gewinnen.

Im Finale spielte er gegen Rafael Nadal und gewann seinen siebten Wimbledon-Titel in Folge, und zwar zum siebten Mal in Folge gegen seinen Erzfeind.

„Es war toll, nach einer langen Pause wieder auf dem Platz zu stehen“, sagte Roger Federer in La Vanguardia. „Ich wusste, dass es schwierig werden würde, aber ich wusste auch, dass ich mich in kurzer Zeit daran gewöhnen würde.“

Dieses Comeback ist es, das ihn weiterbringt. Seine Saison 2013 endete mit zwei weiteren Grand-Slam-Titeln – Wimbledon und den US Open – und er gewann in diesem Jahr insgesamt sechs Turniere, mehr als jeder andere Spieler auf der ATP World Tour. Er gewann weitere 36 Titel, bevor er sich dazu entschied, seine Karriere als Profitennisspieler zu beenden.

Roger Feder kurz zusammengefasst:

Roger Federer ist ein schweizerischer Tennisspieler, der zu den erfolgreichsten Spielern in der Geschichte des Profi-Tennis gehört. Er wurde 1981 in Basel, Schweiz geboren und begann bereits in jungen Jahren mit dem Tennis. Federer hat viele Titel gewonnen, darunter 20 Grand-Slam-Titel, wodurch er der Spieler mit den meisten Grand-Slam-Titeln in der Open Era ist. Er hat auch dreimal den Davis Cup gewonnen und war fünfmal Olympiasieger. Federer ist auch bekannt für seine elegante Spielweise und seine hervorragende Technik. Er gilt als einer der besten Aufschläger und Volley-Spieler aller Zeiten und hat einen einzigartigen Spielstil, der ihm den Spitznamen „Fed Express“ eingebracht hat. Roger Federer ist auch ein sehr erfolgreicher Unternehmer und Philanthrop, der sich für viele wohltätige Zwecke engagiert.

Es ist unmöglich, nicht von seinem Talent fasziniert und von seiner Entschlossenheit und Ausdauer beeindruckt zu sein. Roger Federer ist eine Ikone für seinen Sport und jemand, der mit Stolz sagen kann: „Ich habe alles getan, was ich tun konnte.“

Erfolgsanalyse Roger Federer

Ich glaube, dass was Roger Federer ausmachte sind folgende Indikatoren:

Menschen wie Rick Macci und sein Vater, welche für ihn da waren und sein Potenzial förderten. Ich denke, dass es sehr wohl wichtig ist, wen man als Freunde in seinem Leben oder im Umfeld hat. Denn die Menschen um uns haben unbewusst auf unser Wohlbefinden und auf unsere Entwicklung einen enormen Einfluss. Wäre Roger Federer mit Pessimisten aufgewachsen, so glaube ich nicht, dass er ein Tennis-Profi geworden wäre.

Mentale Stärke, Fitness, Gesundheit und Ziele

Was Roger Federer ausmacht, waren unter anderem folgende Punkte:

Die mentale Stärke und die Kunst, sich selbst zu führen. Kurzum Leadership.

Erfolgreiche Menschen haben die Kunst erlernt, sich selbst zu führen. Sie übernehmen Verantwortung für das, was sie tun und was sie unterlassen.

Dass er neben Tennisspielen auch regelmässig im Fitnessstudio oder Outdoor trainierte und sich entsprechend gesund ernährte, sind mitunter auch wichtige Indikatoren für seine Erfolge.

Karriereende am 15. September 2022

Mit Bedauern haben die Leserinnen und Leser von Schweiz im Fokus zur Kenntnis genommen, dass Tennislegende Roger Federer am Donnerstag, 15. September 2022, seinen Rücktritt bekannt gegeben hat.

In mehr als 24 Jahren hat Roger Federer 20 Grand Slams gewonnen, 103 Turniere für sich entschieden und war 310 Wochen lang die Nummer 1 der Welt, doch nun zieht er sich von der grossen Tennisbühne zurück. Federer hat in der Schweiz und auf der ganzen Welt auf sich aufmerksam gemacht. Der Laver Cup, der vom 23. bis 26. September 2022 stattfindet, wird sein letztes Turnier sein, nach dem er sich mit Sicherheit zurückziehen wird.

Über Roger Federer

Geburtstag:8. August 1981
Grösse:185 cm
Gewicht:85 kg

Quelle: Wikipedia 2022

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