Ursachen und Auslöser von Schuppen: Ein Blick auf Hormone, Pflege und Umweltfaktoren
In den meisten Fällen sind die ersten Anzeichen von Schuppen harmlos. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass Krankheiten dahinterstecken. Häufige Auslöser für Schuppen sind:
Hormonschwankungen
Hormone regen die Talgproduktion an, was beispielsweise während der Pubertät als belastend empfunden werden kann. Dadurch wird die Haut fettig, was Mitesser, Pickel und festsitzende gelbe Schuppen auf der Kopfhaut begünstigen kann. Trockene Schuppen hingegen treten häufig während der Wechseljahre bei Frauen auf.
Falsche Haarpflege
Häufiges Waschen der Haare mit ungeeigneten Shampoos und heißes Föhnen können trockene Kopfhaut und Schuppen verursachen.
Ungünstiges Klima
Hitze und trockene Luft führen zu trockener Kopfhaut, die Juckreiz und die Bildung kleiner weißer Schuppen begünstigt. Bei hoher Luftfeuchtigkeit neigen fettige Schuppen hingegen zu vermehrtem Auftreten.
Stress
Psychische Belastungen beeinflussen den Stoffwechsel der Hautzellen, was wiederum zu Schuppenbildung führen kann. Durch die gestörte Schutzbarriere der Haut können sich auch Pilze und Bakterien leichter ansiedeln.
Schuppenflechte
Die Kopfhautpsoriasis ist eine schwer zu behandelnde Form der Schuppenflechte. Bei dieser Erkrankung verhornen die Hautzellen der Kopfhaut innerhalb von 3 bis 5 Tagen und werden vermehrt gebildet. Dies führt zu charakteristischen Schuppenherden auf der Kopfhaut.
Malassezia furfur
Dieser Hefepilz ist normalerweise auf der Haut vorhanden und ernährt sich von den Fettsäuren in den Talgdrüsen. Wenn die Talgproduktion der Kopfhaut zunimmt, kann es zu einer sprunghaften Vermehrung dieses Pilzes kommen, was Entzündungen verursachen kann. Juckende Kopfhaut und fettige Schuppen sind typische Anzeichen dafür. Bakterien können sich auch in den aufgekratzten Bereichen ansiedeln.
Seborrhoisches Ekzem
Dies ist ein hartnäckiger, nicht ansteckender entzündlicher Hautausschlag, der insbesondere Gesicht und Kopfhaut betrifft. Typische Symptome sind Juckreiz und gelbe Schuppen.
Kontaktallergien
Einige Menschen reagieren auf bestimmte Inhaltsstoffe in Haarpflege- oder Schönheitsprodukten mit Juckreiz, Schuppenbildung und Krustenbildung auf der Haut.
Was kann man gegen Schuppen tun?
Verwenden Sie ein Anti-Schuppen-Shampoo
Wählen Sie ein Shampoo, das speziell für die Behandlung von Schuppen entwickelt wurde. Achten Sie auf Inhaltsstoffe wie Salicylsäure, Zinkpyrithion oder Ketoconazol, die helfen können, die Schuppenbildung zu reduzieren und die Kopfhaut zu beruhigen.
Regelmässiges Haarewaschen
Waschen Sie Ihre Haare sauber und regelmässig, um überschüssiges Öl und abgestorbene Hautzellen von der Kopfhaut zu entfernen. Vermeiden Sie jedoch häufiges Waschen (maximum 2 Mal pro Woche), da dies die Kopfhaut austrocknen kann, was wiederum Schuppenbildung fördert.
Massieren Sie die Kopfhaut
Massieren Sie sanft Ihre Kopfhaut, während Sie das Shampoo einmassieren. Dies kann die Durchblutung erhöhen und die Gesundheit der Kopfhaut fördern.
Vermeiden Sie heisses Wasser
Waschen Sie Ihre Haare mit lauwarmem Wasser, da heisses Wasser die Kopfhaut austrocknen kann.
Vermeiden Sie aggressive Haarprodukte
Verzichten Sie auf Haarprodukte, die die Kopfhaut reizen oder austrocknen können. Vermeiden Sie auch das häufige Färben oder Stylen der Haare, da dies die Kopfhaut zusätzlich belasten kann.
Natürliche Hausmittel
Einige Menschen finden Linderung von Schuppen durch die Verwendung von natürlichen Hausmitteln wie Teebaumöl, Kokosöl, Aloe Vera oder Apfelessig. Beachten Sie jedoch, dass die Wirkung dieser Hausmittel individuell unterschiedlich sein kann.
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